Achtsamgänge

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#25 Orientierung schenkt Sicherheit

#25 Orientierung schenkt Sicherheit

Einfache Übung zur Nervensystemregulierung

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Anna
Juli 13, 2025
∙ Bezahlt

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#25 Orientierung schenkt Sicherheit
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Hier ist dein Wochenimpuls als Audio:

Hier ist ein kleiner Funfact über mich:
Immer, wenn ich an einem unbekannten Ort ankomme – sei es im Urlaub oder auf einem Event, schaue ich als Erstes, wo die Sonne aufgeht.
Ich möchte wissen, wo Osten ist, und auch, in welche Richtung mein Bett steht.

Warum? Weil mir das ein Gefühl von innerer Ordnung gibt.
Es beruhigt mein Nervensystem.
Es hilft mir, am neuen Ort anzukommen, indem ich es mit dem Gewohnten vergleiche und bringt mir nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Entspannung.

Der erste Schritt zur inneren Ruhe: Orientierung

In der traumasensiblen Achtsamkeit nennt man das “Orientierung für innere Sicherheit“.
Es ist eine der natürlichsten und effektivsten Techniken, um aus dem inneren Überlebensmodus auszusteigen – also aus Anspannung, Alarmbereitschaft und innerer Unruhe.

Wenn wir uns orientieren, aktivieren wir unseren Vagusnerv – jenes zentrale Beruhigungssystem, das für Sicherheit, Verbindung und Regulation zuständig ist.

Mini-Übung: Orientieren im Hier und Jetzt

Diese Übung ist hocheffektiv, so einfach und doch so wirksam. Baust du sie regelmäßig 2-3 mal in deinen Tag ein, dann kann sie zu einer lebensverändernden Gewohnheit werden. Es dauert nur wenige Minuten. Das lässt sich durchaus auch mit einem Partner oder sogar auch mit Kindern machen.

Schau dich bewusst um.
Dreh langsam deinen Kopf und Nacken. Sieh dir die Ecken des Raumes an.
Was fällt dir auf? Welche Farben, Formen, Muster erkennst du?

Lausche.
Welche Geräusche sind da?
Kannst du leise von laut, fern von nah unterscheiden?

Rieche.
Was liegt in der Luft?
Ein Hauch von Kaffee? Erde? Frische Luft? Vielleicht auch – nichts. Und auch das ist wahrnehmbar.

Schmecke.
Ist da ein Geschmack im Mund? Etwas Süßes, Bitteres, vielleicht einfach nur Neutralität?

Fühle.
Berühre einen Gegenstand in deiner Nähe.
Wie fühlt er sich an – warm, kühl, glatt, rau?
Wechsle ein paar Mal das Objekt. Nimm Unterschiede wahr.

Mein Achtsamgang-Impuls für Dich

(als geführter Audio-Spaziergang mit Reflexionsfragen hinter der Paywall)
  • Nimm beim nächsten Spaziergang bewusst wahr, in welche Himmelsrichtung du gehst.

  • Spüre, wie es sich anfühlt, nach Osten zu schauen – vielleicht morgens, im Licht der aufgehenden Sonne.

  • Beobachte 2-3 Mal am Tag deine Umgebung mit frischen Augen – als wärst du gerade neu angekommen.

  • Hinter der Paywall findest du diese Woche eine meiner Lieblingsübungen als Gehmeditation, dabei geht es um “Die sieben Richtungen” - eine kreative Art sich zu orientieren.

Herzensgrüße,
Anna
🌿✨

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